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Wie beruhige ich mich, wenn alles zu viel wird?
Viele Menschen spüren in belastenden Momenten den Wunsch: „Ich will einfach wieder ruhig werden.“ Doch wie geht das, vor allem, wenn der Körper längst im Alarmmodus ist? In meiner Praxis arbeite ich oft mit kleinen, alltagstauglichen Ideen, die helfen können, sich selbst zu beruhigen. Hier kommt ein kompakter Überblick; leicht verständlich und sofort anwendbar.

Beruhigung & innere Sicherheit; praktische Wege aus dem roten Bereich

1. 🧍‍♀️ Körper nutzen – statt dagegen ankämpfen

  • Langsam aufstehen, Schultern kreisen, Boden unter den Füßen spüren
  • Warmes Getränk in den Händen halten
  • Etwas mit Gewicht auf den Schoß legen (z. B. Wärmflasche, Buch)

2. 🌬️ Atmung regulieren – den Körper beruhigen

  • Tief durch die Nase einatmen, langsam durch den Mund ausatmen
  • „Vier Sekunden ein – sechs Sekunden aus“
  • Gähnen, Seufzen oder Summen aktivieren den Vagusnerv

3. 🟢 Sicherheit spüren – im Innen oder Außen

  • Lieblingsgeruch, Musik, vertraute Stimme
  • Blick auf etwas Beruhigendes: Naturbild, Kerze, Haustier
  • Inneres Bild von einem sicheren Ort

4. 🗣️ Selbstansprache – wie mit einem guten Freund

  • „Ich bin gerade überfordert – und das darf sein.“
  • „Ich bleibe hier. Ich kümmere mich um mich.“
  • Nicht bewerten, sondern begleiten

5. ⏳ Zeit geben – Regulation braucht Raum

  • Nichts erzwingen – kleine Schritte zählen
  • Vielleicht ist heute nur möglich: sitzen, atmen, spüren
  • Mitgefühl statt Druck: Du darfst dich langsam wiederfinden

Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, schreiben Sie mich gerne an und erhalten Sie von mir kostenlos meinen Reflexionsbogen emotionale Selbstregulation.

Bald lesen wir uns wieder zu einem neuen Thema!