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1. Statt zu interpretieren, lieber nachfragen:

❌ Nicht ideal: „Oh man, du bist ja total genervt von mir!“

✅ Besser: „Du wirkst gestresst. Hat das etwas mit mir zu tun oder ist es der Tag allgemein?“

❌ Nicht ideal: „Du findest also, dass ich das falsch gemacht habe?“

✅ Besser: „Habe ich dich richtig verstanden, dass du dir das anders gewünscht hättest?“

2. Spiegeln & Zusammenfassen, um Missverständnisse zu vermeiden:

✅ „Wenn ich dich richtig verstehe, dann fühlst du dich …, weil …?“

✅ „Ich höre heraus, dass dir … wichtig ist. Stimmt das so?“

✅ „Du sagst also, dass … habe ich das richtig erfasst?“

💡 Extra-Tipp: Wenn der Partner oder die Partnerin sagt: „Nein, das meinte ich anders“, dann nicht beleidigt sein, sondern fragen:

➡ „Okay, dann erklär’s mir noch mal genauer, ich möchte es richtig verstehen.“

3. Offene Fragen stellen, um mehr Tiefe ins Gespräch zu bringen:

✅ „Was genau meinst du mit …?“

✅ „Wie fühlt sich das für dich an?“

✅ „Was wünschst du dir in dieser Situation von mir?“

✅ „Wie können wir das gemeinsam lösen?“

4. Kleine Dinge, die zeigen, dass du wirklich zuhörst:

✔ Blickkontakt halten (ohne zu starren)

✔ Nicken oder kurze Bestätigungen („Aha“, „Verstehe“)

✔ Keine Ablenkungen (Handy weglegen, Fernseher aus)

✔ Bewusst Pausen lassen, bevor du antwortest

✅ „Nur so lange sprechen, wie man dem anderen gegenüber noch wohlwollend bleiben kann.“

✅ „Wenn die Emotionen zu stark werden, lieber eine Pause machen und später weitersprechen.“

Nachdem wir nun das aktive Zuhören und die Grundlagen für eine bessere Kommunikation in der Partnerschaft betrachtet haben, wollen wir im nächsten Teil auf ein weiteres, entscheidendes Element eingehen: Offenheit und Ehrlichkeit. Denn nur wenn beide Partner ihre wahren Gedanken und Gefühle ohne Angst vor Verurteilung oder Missverständnissen teilen, kann eine Beziehung wirklich gedeihen.